Für Personen, die derzeit über keine Absicherung im Krankheitsfall verfügen, bieten wir eine Auswegberatung an. Mit der Auswegberatung verfolgen wir das Ziel, nach Möglichkeit für die betroffene Person, wieder eine Mitgliedschaft bei einer privaten oder gesetzlichen Krankenkasse und damit eine Absicherung im Krankheitsfall herzustellen.

Hierfür bringen Sie zum vereinbarten Termin bitte folgende Unterlagen mit:

• Aktuelles Ausweisdokument
• Unterlagen der letzten privaten oder gesetzlichen Krankenkasse

Für Personen, die derzeit über keine Absicherung im Krankheitsfall verfügen, besteht ggf. ein Anspruch auf Hilfen bzw. Leistungen bei Krankheit gemäß § 48 SGB XII bzw. § 4 AsylbLG. Ein Anspruch auf Hilfen bzw. Leistungen bei Krankheit besteht nur dann, wenn die betroffene Person die anfallenden Behandlungskosten

• nicht aus dem ihr zur Verfügung stehenden Einkommen und Vermögen oder
• aus Mitteln von Dritten (z. B. Angehörige, andere Leistungsbehörde, Krankenkasse)

aufbringen kann.

Hierfür bringen Sie zum vereinbarten Termin bitte folgende Unterlagen mit:

• Aktuelles Ausweisdokument
• Meldebescheinigung
• Aktuelle Einkommens- und Vermögensnachweise
• Ggf. Unterlagen der letzten privaten oder gesetzlichen Krankenkasse

Asylbewerber in Deutschland haben gemäß dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) grundsätzlich einen Anspruch auf medizinische Versorgung. Um einen Arztbesuch (z. B. Hausarzt, Kinderarzt, Frauenarzt, Zahnarzt) wahrnehmen zu können, ist es erforderlich, einen Krankenbehandlungsschein zu beantragen. Dieser Schein ermöglicht den Zugang zu notwendigen medizinischen Leistungen.

Wir empfehlen Ihnen, den Termin rechtzeitig vor Ihrem geplanten Arztbesuch zu buchen, um eine reibungslose Bearbeitung sicherzustellen.

Hierfür bringen Sie zum vereinbarten Termin bitte folgende Unterlagen mit:

• Aktuelles Ausweisdokument
• Terminbestätigung der Arztpraxis
• Ggf. Überweisungsschein; nur bei Fachärzten (z. B. Radiologe, Psychologe) erforderlich
• Ggf. Vertretungsvollmacht

Asylbewerber in Deutschland haben gemäß dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) grundsätzlich einen Anspruch auf medizinische Versorgung. Bei sonstigen ambulanten und stationären Untersuchungen und Operationen sowie für Hilfsmittel (z. B. Bandage, Brille, Gehhilfen) und Heilmittel (z. B. Krankengymnastik), ist es erforderlich, eine Kostenzusage bei uns zu beantragen. Erst diese ermöglicht den Zugang zu notwendigen medizinischen Leistungen.

Wir weisen darauf hin, dass die Kostenübernahme im Voraus bei uns zu beantragen ist.

Hierfür bringen Sie zum vereinbarten Termin bitte folgende Unterlagen mit:

• Aktuelles Ausweisdokument
• Rezept bzw. Verordnung der Arztpraxis
• Arztbrief bzw. Befund der Arztpraxis

Bis zur Vollendung des 22. Lebensjahres werden Verhütungsmittel von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Danach besteht für Personen, die sich im Sozialleistungsbezug befinden, grundsätzliche ein Anspruch auf Hilfe zur Familienplanung (§ 49 SGB XII). Asylbewerberinnen sind von dieser Leistung nicht grundsätzlich ausgeschlossen.

Auf Antrag werden bei vorliegenden Leistungsvoraussetzungen die Kosten von Verhütungsmitteln (z. B. Pille, Spirale, Drei-Monats-Spritze) von uns (teilweise) übernommen.

Hierfür bringen Sie zum vereinbarten Termin bitte folgende Unterlagen mit:

• Aktuelles Ausweisdokument
• Nachweis über den bestehenden Sozialleistungsbezug (aktueller Leistungsbescheid)
• Verordnung bzw. Rezept der Arztpraxis
• Ggf. Vertretungsvollmacht